Manifestazioni

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Open House: Blick hinter die Kulissen der Villa Bleuler


Wann: 1. Oktober 2017, 10.00–18.00 Uhr
Wo: SIK-ISEA, Zollikerstrasse 32 (Nähe Kreuzplatz), CH-8032 Zürich

 

Die Teilnahme ist kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich. Das Erdgeschoss ist frei zugänglich. Führungen durch das Gebäude finden von 10.00–18.00 Uhr alle 30 Minuten statt. Die Platzzahl ist auf 20 Personen pro Führung beschränkt.


Sie sind herzlich eingeladen, die Villa Bleuler im Rahmen von Open House Zürich zu besichtigen. Seit 1993 befindet sich der Hauptsitz von SIK-ISEA in der 1885–1888 erbauten Villa Bleuler an der Zollikerstrasse 32 in Zürich-Riesbach.


Open House: Blick hinter die Kulissen der Villa Bleuler

Der Bau samt Parkanlage ist eines der bedeutendsten Beispiele historistischer Villenarchitektur in der Schweiz und wurde 1990 unter Denkmalschutz gestellt. Er wurde von Alfred Friedrich Bluntschli, einem Schüler Gottfried Sempers, für Hermann Bleuler und seine Frau Emma Dorothea Bleuler-Huber entworfen. Der Oberst und spätere Korpskommandant Bleuler war Mitglied des Schulrates des Eidgenössischen Polytechnikums, den er von 1888 bis 1905 präsidierte. 1902 ging das Haus an die Seidenindustriellen Carl und Annie Abegg-Stockar über. 1983 wurde die Villa von den Erben an die Stadt Zürich verkauft, von der SIK-ISEA sie im Baurecht erwerben konnte.

1991–1993 wurden die historischen Räume von der Architektengemeinschaft ARCOOP gemäss denkmalpflegerischen Richtlinien instand gestellt und – u. a. durch das Farbkonzept des Künstlers Pierre Haubensak – gleichzeitig modernisiert. Die augenfälligste Veränderung bildet ein Erweiterungsbau zwischen Villa und Nebengebäude. So wurde Raum geschaffen für die Aktivitäten und Schätze von SIK-ISEA; eine Bibliothek mit 130’000 Medien, ein Kunstarchiv mit zahlreichen Nachlässen und Originaldokumenten, ein Labor, ein Restaurierungs- und ein Fotoatelier, das für Veranstaltungen 120 Personen aufnehmen kann sowie die in der herrschaftlichen Villa situierten Büros. Ihr Besuch eröffnet somit auch Einblicke in die Forschung, Dokumentation und Restaurierung von Kunst; Mitarbeitende sind vor Ort.